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Röm.kath. Pfarre

Kirche


Kirche St. Radegund

1. Pfarre
Die Pfarre Matzendorf ist eine inkorporierte Pfarre des Stiftes Melk.
Die Kirchenpatronin ist die Hl. Radegundis.
Nach 53 jährigem Dienst als Pfarrer in Matzendorf ging P. Hubert Vavrik 2012 in den Ruhestand. Seither gehört die Pfarre dem Seelsorgeraum „Vorderes Piestingtal“ mit den Pfarren Wöllersdorf und Steinabrückl unter der Leitung von Moderator GR MMag. Waclaw Radziejewski an.

2. Entstehung der Pfarrkirche
Bereits als Filiale der Melker Stiftspfarre Leobersdorf besaß Matzendorf einen Friedhof mit dem sog. Haidkircherl „Sankta Radegunde“ und eine Holzkapelle im Ort.






1783 Errichtung der Pfarre Matzendorf
1784 Bau des Pfarrhofes
1786 Hölles wird auf eigenen Wunsch von Leobersdorf nach Matzendorf
umgepfarrt.
Entweihung und Abbruch des Haidkircherls und der Holzkapelle
Bau der Pfarrkirche im Ort mit Steinen aus dem Steinbruch Hölles und vom Haidkircherl
1787 Weihe der Pfarrkirche
1874 Einwölbung des Kirchenraumes

3. Äußeres der Pfarrkirche
Das Gotteshaus ist eine barocke Saalkirche mit einer Einturmfassade im josephinischen Stil.

4. Innenraum der Pfarrkirche
Der dreijochige Innenraum besitzt ein Kreuzgewölbe und einen Musikchor. Oberhalb der Sakristei befindet sich ein zweiter Chorraum. Der Hochaltar stammt aus dem 1783 aufgelassenen Karmeliterkloster in Wiener Neustadt. Das Hochaltarbild wurde 1837 anlässlich des 50-jährigen Bestandes der Kirche von Johann Höfel aus Wien hergestellt und zeigt die Heilige Radegundis. Es hängt vor einem Wandgemälde von 1787. An der Altarwand befinden sich zwei Holzstatuen, die den Hl. Rochus und den Hl. Sebastian darstellen. Diese sollen aus dem Haidkircherl stammen.

Umfangreiche Renovierungsarbeiten erfolgten 1975-1978, 1983 und 2002 (bspw. Renovierung der Aussenfassade, Trockenlegung).

Im Jahr 2016 erfolgte die Neugestaltung des Altarraumes. Das Hl. Grab wurde entfernt und im hinteren Teil der Kirche aufgestellt. Architekt DI Paul Preiss gestaltete Altar, Ambo, Sessio und das Taufbecken. Der Osterkerzenständer wurde später angeschafft. Am 19. November 2016 wurde der Altar von Abt Mag. Georg Wilfinger OSB geweiht. Reliquien der Hl. Radegund, des Hl. Petrus und Hl. Leonhard und der Sel. Hildegard Burjan wurden im Altar beigesetzt.



Kapelle St. Koloman

Die Ortskapelle in Hölles ist im Besitz der Gemeinde.
Patron ist der Heilige Koloman.
Sie wurde in den Jahren 1843 – 1845 erbaut, aber erst 1927 geweiht.


©Copyright: GSchra - Mag. Gerhard Schrammel